Migrantischer Widerstand

 

Migrantischer Widerstand gegen Rassismus, Faschismus und Unterdrückung sind ein Bestandteil linker Bewegungsgeschichte: Seien es die wilden Streiks im Sommer 1973 und die nachfolgenden Gewerkschaftskämpfe, die antifaschistischen Kämpfe der “Antifaşist Gençlik” Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre, die Entstehung selbstorganisierter antirassistischer und feministischer Gruppen Ende der 90er Jahre. Oder die Auseinandersetzung migrantischer Gruppen Anfang der 2000er Jahre mit einer multikulturellen Gesellschaft und dem Begriff des “Deutsch-Seins”, sowie die Gründung von Migrantifa Gruppen nach den rechtsterroristischen Morden in Hanau 2020.

Und sie sind neben ihrer Vielfältigkeit auch eines: Nicht nur Geschichte, sondern auch notwendige Gegenwart in einer Zeit rechter Bewegungen, rassistischer Gesetzgebungen und konkreter Bedrohungen.

Die Veranstaltungsreihe setzt sich mit diesen Kämpfen auseinander und schafft einen Ort der Begegnungen.

Ob in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft: Migrantischer Widerstand bleibt notwendig.

_

English

Migrant resistance against racism, fascism and oppression is an integral part of left-wing movement history: be it the wildcat strikes in the summer of 1973 and the subsequent trade union struggles, the anti-fascist struggles of the “Antifaşist Gençlik” at the end of the 1980s and beginning of the 1990s, self-organized anti-racist and feminist groups at the end of the 1990s. The confrontation of migrant groups in the early 2000s with a multicultural society and the concept of “being German” or the emergence of Migrantifa groups after the right-wing terrorist murders in Hanau in 2020.

And in addition to their diversity, they are also one thing: not only history, but also a necessary present in a time of right-wing movements, racist legislation and concrete threats.

The series of events deals with these struggles and creates a place for encounters.

Whether in the past, present or future: migrant resistance remains necessary.